Über die Beziehung zur Welt

14.8 x 0.5 x 21 cm

80 Seiten, Softcover, erste Auflage, publiziert 2002

Originalverpackung (foliert)

Klappentext

Die Trennung zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Denkendem und Seiendem, ist Voraussetzung für das Sprechen über "Etwas". Wird diese Setzung jedoch nicht erkannt, entwickelt sie sich zum Stolperstein in wissenschaftlichen Fragestellungen. Realistisch denkende Kognitionswissenschaftler fragen sich, wie das "Objekt" im Gehirn repräsentiert ist, während radikal-konstruktivistisch Denkende nicht sagen können, worauf sich Konstrukte beziehen. In beiden Fällen wird die Trennung zwischen dem denkenden Subjekt und dem bedachten Objekt a priori vorausgesetzt. Die Autorin fragt nun, was uns Subjekten das Sprechen über "Etwas" überhaupt möglich, um dann zu zeigen, dass unser Sprachgebrauch und die Welt, über die wir sprechen, nur in und mittels der Sprache auseinanderdividierbar sind. Das Credo lautet: Weg von der Idee, dass Sprache lediglich zum "Bezetteln" von Welt dient, und hin zur fließenden Gestaltung von Wirklichkeit durch Sprache.

Andrea Gaugusch studierte Psychologie an der Universität Wien und promovierte zum Thema "Reflexion über den Sprachgebrauch von Konstruktivisten und Psychologen". Im August 2002 startet am "Percepts and Concepts Laboratory" der Indiana University (Bloomington, USA) ihr Projekt "Non-dualism and its Implications for Cognitive Science".


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