Über (k)eine Privatsprache und das Erlernen von Regeln
Und nein - Begriffe sind niemals "subjektiv" - da ihr Erlernen intersubjektive Spielregeln voraussetzt. Wer meint, dass seine Begriffe "subjektiv" seien, der hat sein eigenes Sprechen nicht begriffen.
Immer wieder dieser Unsinn in den "radikal konstruktivistischen" Kreisen. Und der Unsinn pflanzt sich fort. Hauptsache Weiterbildungen veranstalten und andere Menschen mit Ergüssen zutexten.
Nur wer seine "Privatsprache" (mit eigenen Regeln) erfindet, kann sagen, dass seine Begriffe nun "subjektiv" sind - wir kennen das ja von Menschen mit Psychosen. Sie sind in ihrer Art zu kommunizieren nicht mehr anschlussfähig - sie haben ihr System geschlossen (nicht bewusst). Da und dort blitzt aber noch regelhaft Erlerntes durch (anderenfalls sie wohl kaum die Behauptung aufstellen können, dass ihre Aussagen "subjektiv" seien ... auch nicht, dass andere xy "anders" auffassen. Ich habe mich immer gefragt, woher die Subjektivisten gerade das wissen wollen, wo xy doch ach so subjektiv sei ... ) - so sind sie durch vertrauensvolle Begegnungen zu erreichen.