Es gibt keine "Gesellschaft", die unsere "Probleme" löst - aber es gibt eine gelebte Ethik jedes einzelnen Menschen
Die Probleme der Welt - von der Umweltzerstörung bis zur Massenhysterie - sind nicht durch die sog. "Gesellschaft" - die ein reines Fantasieprodukt ist - oder durch die "Politik" - die ebenso ein Konstrukt ist - zu lösen.
Wohl können Gesetze erlassen werden, an die sich der Einzelne (oder ganze Organisationen) zu halten hat (haben) - und die sprachlichen Regelungen, die für alle gelten, könnten die Subjekte (Organisationen), die sich daran zu halten haben, zu einer "Gruppe" oder "Gesellschaft" formieren - nämlich jener Population an Menschen (Organisationen), die sich an die Kommunikationsanweisungen halten - anderenfalls drohen Strafen. Wir sehen aber hier, dass das ein völlig abstrakter Gedanke ist, da die Menschen od. Organisationen real nicht zusammenhängen. Sie können von Beobachtern natürlich zusammenhängend gedacht werden (wir Menschen können uns bekanntlich viel ausdenken) - das ist aber auch schon alles. Und damit ist die sog. "Gesellschaft" ein geistiges Konstrukt, kein realer Sachverhalt.
Damit Gesetze erlassen werden, müssen sich einzelne Subjekte - auch noch Politiker genannt - auf Regelungen einigen.
Es hängt also am Ende des Tages alles an einzelnen Subjekten, die auch noch mehr oder weniger regelmäßig ausgetauscht werden. Putin wird so bald nicht ausgetauscht werden, außer er stirbt. Und wir sehen, was einzelne Menschen anrichten können.
Die Lösung unserer Probleme liegt also nicht in der Systemtheorie oder anderen geistigen Konstrukten zur Welterklärung.
Sie liegt in der gelebten Ethik von einzelnen Menschen. Ich kann den Abwurf einer Atombombe verweigern. Ich kann das Foltern von Menschen verweigern. Auch wenn ich dann u. U. selber mit dem Tod bezahle. Ich kann in den gewaltfreien Widerstand gehen.
Gehen wir in den gewaltfreien Widerstand - lassen wir weder Lieblosigkeit noch Hass in unser Leben. In keiner Form. Und werden wir uns unserer Kraft bewusst.